Dokumentation Bieniek ./. whk und Gigi (2)
Bieniek gegen whk und Gigi
Von: Jürgen Nehm, whk, Mehringdamm 61, 10961 Berlin
An: RA [xxx & xxx], Linienstraße 71, 10119 Berlin
4. 11. 1999
Bieniek ./. whk
Sehr geehrte Frau [xxx],
Ihr Schreiben vom 1. 11. 1999 habe ich erhalten. Ihrer Argumentation, Herr Bieniek sei erst durch die Pressemitteilung des whk vom 7. 10. 1999 in den Ruf gebracht worden, durch antisemitische Argumentationsmuster für Furore gesorgt zu haben, kann ich leider nicht folgen. Sie ist in hohem Maße unlogisch.
Besagte Argumentationsmuster des Herrn Bieniek sind vor Veröffentlichung der Pressemitteilung des whk in der Zeitschrift Gigi detailliert analysiert worden. Diese Analyse und ihre Verbreitung wären definitiv nicht erfolgt, hätte Herr Bieniek mit seinen zugrundeliegenden Äußerungen nicht "Aufregung in der Öffentlichkeit erregt". Eine Rufschädigung seitens des whk ist somit nicht belegbar; allenfalls ist sie durch die vorhergehenden Artikel Ihres Mandanten in Gay Express selbst herbeigeführt worden.
Ich sehe folglich keine Veranlassung zur Unterzeichnung der beigefügten Unterlassungserklärung und verbleibe mit freundlichen GrüßenJürgen Aaron Nehm