whk1403/31.07.2003
Mit Ratzinger im Hühnerstall
whk-Schwulenpolitik: Empörung über Vatikan-Erlaß gegen die Homo-Ehe ist lächerlichHeute veröffentlichte der Heilige Stuhl seinen Aufruf an alle Politiker katholischen Bekenntnisses, sich jedweder Form der juristischen Anerkennung gleichgeschlechtlicher Paare und der Gleichstellung homosexueller Verbindungen mit der Ehe zu widersetzen. Zum Echo deutscher Homo-Politiker darauf erklärt die AG Schwulenpolitik des whk:
Kaum fährt Ratzinger im schwulen Hühnerstall Motorrad, ersterben dort Sinn und Verstand in hilflosem Gackern. Daß sich hiesige Homo-Politiker von Schwarz bis Grün über Kardinal Ratzinger, Kardinal Lehmann oder den unberührten Pontifex erregen, mag als sommerliches Passionsspiel hohen Unterhaltungswert haben. Leider jedoch erfassen die Homosexuellen-Darsteller nicht, welch tragische Figuren sie auf dieser Bühne abgeben.
Die Herren des Lesben- und Schwulenverbandes LSVD, die sich da namens von Verein oder Mutterpartei echauffieren, stellen schließlich selbst erst die repressiven Strukturen her, in denen sie und ihre Klientel sich nun ausweglos verheddert haben, indem sie deren Teil sein wollen. In der von ihnen durchgepeitschten Institution Homo-Ehe manifestiert sich derselbe antidemokratische Geist, wie ihn die Katholische Deutsche Bischofskonferenz oder der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland oder die Partei Bündnis 90/Die Grünen atmen: Sie alle basieren auf Ausgrenzung und Unterdrückung dessen, was ihrer durchweg konservativen Ideologie und ihrem antiquierten Bild von Sexualität und Familie widerspricht.
Das whk hat für keinen der bemitleidenswerten Akteure auch nur eine Träne übrig. Ein Homo-Politiker mit Selbstachtung kriecht im dritten Jahrtausend nicht mehr vor Sankt Peter oder dem erstbesten Pfaffen zu Kreuze und bettelt um die Öffnung des Himmelreichs für anal Verirrte. Er verlangt vielmehr, daß endlich die Trennung von Staat und Kirche durchgesetzt und die Macht der christlichen Großsekten und ihrer bigotten Moral gebrochen wird. Sie aus der schmierigen Opferrolle heraus anzuflehen, Homosexuelle doch bitte, bitte als "normal" zu betrachten und ihre Arbeitskraft weiter auszubeuten, ist nur noch lächerlich.
Das whk fordert alle anständigen Menschen auf, sich mutig von letzten Bindungen an die Glaubenskonzerne zu befreien und sich dafür einzusetzen, daß den Drahtziehern Gottes sämtliche gesetzlichen Privilegien entzogen werden, insbesondere die millionenschwere Finanzierung ihrer Strukturen aus allgemeinen Steuergeldern. Eine Gesellschaft, die vorgibt, demokratisch zu sein, darf sich solchen die Menschen verblödenden theokratischen Mummenschanz einfach nicht leisten.
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