..., sondern des gesamten Bundesvorstandes

Zur Mitteilung über eine angeblich geplante "konservative Wende" auf dem bevorstehenden Bundesverbandstag des LSVD erkläre ich hiermit:

Die Mitteilung des "whk" über eine geplante "konservative Wende" auf dem LSVD-Bundesverbandstag halte ich, was meine Person betrifft, für frei erfunden. Dass angeblich LSVD-Mitglieder im Zusammenhang mit der Wahl zum Bundesvorstand austreten wollen bzw. eine Wiederwahl von Jacques Teyssier verhindern wollen, ist für mich rein spekulativ.

Auf dem Bundesverbandstag 2002 habe ich nicht, wie vom "whk" behauptet, den Rücktritt von Jacques Teyssier als Bundesschatzmeister gefordert.

Ohne die genauen Hintergründe der Entlassung von Gabriele Meixner als Bundesgeschäftsführerin zu kennen, bedauere ich diesen Schritt, da ich Gabriele als eine engagierte Mitarbeiterin erlebt habe. Ich habe mich bei allen bisherigen Zusammentreffen mit Ihr immer gut verstanden. Nicht zuletzt in der vom Bund-Länder-Treffen eingesetzten Struktur-Arbeitsgruppe des LSVD, der ich ebenso wie sie angehörte, hat sie eine Vielzahl konstruktiver Vorschläge eingebracht und am Gesamtergebnis der Arbeitsgruppe einen großen Anteil. (Die Struktur-AG wird dem nächsten Bund-Länder-Treffen des LSVD seine Ergebnisse vorstellen.)

Alle Versuche des "whk", einen Keil in die gute Zusammenarbeit des LSVD-Bundesvorstandes mit den jeweiligen Landesverbänden zu treiben, sind nach meiner vollen Überzeugung zum Scheitern verurteilt. Hier kann sich eine Splittergruppe der Lesben- und Schwulenbewegung nicht damit abfinden, dass der LSVD seit vielen Jahren eine erfolgreiche Bürgerrechtspolitik für Lesben und Schwule leistet.

Martin Pfarr
LSVD-Landessprecher Sachsen-Anhalt